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Transport Information

Vom Dokument zur Plattform

Elektronische Transportdokumente bieten eine große Chance, bisherige manuelle Abläufe und Tätigkeiten zu automatisieren und zu verknüpfen. Eine Einführung im großen Stil ist bisher an einer mangelnden Kompatibilität der unterschiedlichen Lösungen einer Vielzahl von Akteuren gescheitert. Die Open-Source-basierten Entwicklungen sollen dabei helfen, die verschiedenen Ansätze zu harmonisieren und ein Netzwerk aus föderierten Plattformen aufzubauen.

Sämtliche Entwicklungen im Themenfeld Transport Informationen erfolgen mit Blick auf die eFTI-Verordnung, die einen großen Schritt nach vorne bei der digitalen Transformation des Güterverkehrs in Europa darstellt und sowohl den Betreibern als auch den Behörden erhebliche Vorteile bringt. Die eFTI-Verordnung schafft den rechtlichen Rahmen für den elektronischen Informationsaustausch zwischen Wirtschaftsbeteiligten und Behörden über den Güterverkehr in der Europäischen Union. Dabei handelt es sich um Informationen, die nach EU- und nationalem Recht erforderlich sind.

Unsere Projekte

eCMR

Der papierbasierte Frachtbrief für den internationalen Straßengüterverkehr (CMR) erfordert hohe administrative Aufwände mit zahlreichen manuellen Tätigkeiten durch Vielzahl unterschiedlicher Formate, Medienbrüche und Übertragungsfehler. Im Rahmen der Silicon Economy haben die Forschenden nun einen web-basierten Open Source-Dienst zur Erzeugung, Speicherung und Weitergabe von digitalen Frachtbriefen (eCMR) entwickelt, der sich auf dem Weg zu einem europäischen Standard befindet.
Transport Information
Übersicht über das Projekt

Der Service wurde in verschiedenen Pilotprojekten mit der Industrie erprobt und ist vollfunktionsfähig – die Projekte in der Übersicht:

  • Erster Praxistest mit einem internationalen Logistikdienstleister
  • Zweimonatiger Testbetrieb mit automatischer eCMR-Generierung in Kooperation mit einer Transportmanagementplattform
  • Aufsetzen und Testbetrieb von eCMR-Instanzen bei zwei internationalen Logistikdienstleistern

Die Forschenden sind Teil der Working Group »Electronic Transport Documents« der Open Logistics Foundation und befinden sich im regelmäßigen Austausch mit den dort aktiven Unternehmen. Im Projekt »eFreight-Folder« entwickeln sie den eCMR-Dienst inhaltlich weiter und bauen ihn zu einem eFreight-Folder aus.

Entwicklungsangebote für Unternehmen
  • Pilotierung
  • Unterstützung bei der Implementierung
  • Co-Entwicklung
Kontakt

Porträt Patrick BeckerPatrick Becker, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
patrick.becker@iml.fraunhofer.de

Maximilian Schellert, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
maximilian.schellert@iml.fraunhofer.de

News und Storys

Infomaterial

eFreight-Folder

Gleich mehrere Transportbegleitpapiere sollen künftig in einer digitalen Mappe zusammengeführt werden können, darunter der digitale Frachtbrief eCMR. Bislang gibt es noch keine Lösung zur Bündelung digitaler Frachtdokumente, das Interesse der Industrie daran ist jedoch groß. Das Projekt baut auf Forschungsergebnissen aus dem Silicon Economy-Projekt »Digitaler Frachtbrief – eCMR« auf.
Übersicht über das Projekt

Die Softwarearchitektur des eFreight-Folders erfolgt in Orientierung an bekannten Dokumentenverwaltungssystemen, die um die Anforderungen von Transportbegleitpapieren ergänzt werden. Darauf aufbauend wird die bestehende Benutzerschnittstelle des eCMR-Service erweitert. Grundsätzlich sollen mehrere Transportbegleitpapiere, für die bereits Open Source-Entwicklungen durchgeführt wurden, in den eFreight-Folder integriert werden – etwa der ePalettenschein, Zolldokumente oder Gefahrgutdokumente. Nutzende sollen aus den in einem Transportdokument enthaltenen Informationen zudem schnell und einfach weitere Dokumente erzeugen können. So könnten etwa die Informationen von Versender, Empfänger und Ladung von einem eCMR direkt zu einem ePalettenschein übertragen werden. Die Interoperabilität und Skalierung des eFreight-Folders soll durch den konsequenten Einbezug von Standards gewährleistet werden.

Entwicklungsangebote für Unternehmen
  • Anforderungsgeber werden
  • Entwicklungsbegleitung
  • Validierung und Evaluierung
Kontakt

Porträt Patrick BeckerPatrick Becker, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
patrick.becker@iml.fraunhofer.de

Maximilian Schellert, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
maximilian.schellert@iml.fraunhofer.de

News und Storys

eFTI-Plattform

Zu den drei wesentlichen Zielen der eFTI-Verordnung der Europäischen Union, die im Jahr 2020 verabschiedet wurde, gehören das Ende der papierbasierten Frachtdokumente, die Förderung der Digitalisierung beim Güterverkehr sowie bei Logistikdienstleistungen und ein einheitlicher Rechtsrahmen auf EU-Ebene, damit Behörden relevante Güterverkehrsinformationen in elektronischer Form akzeptieren können. Die Verordnung ist damit sowohl für Behörden als auch für Unternehmen relevant. Die eFTI-Architektur besteht aus mehreren Bausteinen, darunter die eFTI-Plattformen. Für diesen Baustein entwickeln die Silicon Economy-Forschenden eine Referenzimplementierung, die auf den Vorarbeiten zum digitalen Frachtbrief (eCMR) basiert.

Übersicht über das Projekt

Die eFTI-Architektur besteht aus mehreren Bausteinen. Neben den eFTI-Plattformen gehören dazu auch die eFTI-Gates. Beide sind für Unternehmen von besonderer Bedeutung: Auf einer eigenen Plattform stellen sie den Behörden digitale Frachtdokumente wie den digitalen Frachtbrief (eCMR) bereit. Die Plattform ist dabei genau mit einem Gate verbunden. Über das Gate läuft dann die gesamte Kommunikation zwischen dem Unternehmen und verschiedenen Behörden.

Die eFTI-Plattform der Silicon Economy wird auf Basis des eCMR, dem internationalen Transportdokument für den Straßengüterverkehr, entwickelt. Der Fokus liegt auf der Umsetzung aller erforderlichen Schnittstellen, inklusive der Datenmodelle, einer eFTI-Plattform unter Einsatz eFTI-konformer Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen für Behörden und deren Mitarbeitende sowie für Unternehmen. Die Arbeiten stehen im Kontext zahlreicher potenzieller KI-Anwendungen, unter anderem der Texterkennung zur automatischen Generierung von eCMR und eFTI-Datasets oder von Predictive Analytics auf Basis von Transportinformationen.

Entwicklungsangebote für Unternehmen
  • Anforderungsgeber werden
  • Entwicklungsbegleitung
  • Validierung und Evaluierung
Kontakt

Jens LevelingJens Leveling, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
jens.leveling@iml.fraunhofer.de

Porträt Lara HövenerLara Hövener, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
lara.hoevener@iml.fraunhofer.de

News und Storys

Transport Information: Open Source-Komponenten aus der Silicon Economy

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