Wie kann Kollaboration in der Supply Chain Planungsprozesse optimieren? Interessierte Unternehmen können sich in einem Fachvortrag am 4. November mit den Forschenden über die Open Source-Lösung austauschen. Ein webbasiertes Abstimmungstool – der »Collaborative Demand Aligner« aus der Silicon Economy – ist unterdessen bereits im Open Logistics Repository verfügbar.

Der »Collaborative Demand Aligner« (kurz: CDA) ist im Entwicklungsprojekt »Kollaborativer Bedarfsabgleich« entstanden. Das Tool ermöglicht den digitalen Bedarfsabgleich (Menge/Zeit) zwischen Produzenten und Lieferanten. Damit dient es der Erhöhung der Planungssicherheit in der Produktionsplanung unter Berücksichtigung der Datensouveränität. »Durch die kollaborative Arbeit und Gemeinschaft auf föderalen Plattformen erreichen wir eine verschlankte Kommunikation zwischen Plattformteilnehmenden und einen verstärkten Zusammenhalt in den Logistikprozessen. Gemeinsam machen wir ihre Produktionsplanung effektiver«, so Product Owner Emanuel Skubowius vom Fraunhofer IML.

Austausch mit Partnern und Kollegen:
Gemeinsam besser planen

Seit wenigen Tagen ist die Open Source-Lösung im Open Logistics Repository der Open Logistics Foundation veröffentlicht. Zum Austausch über die Entwicklung sowie generell über Planungsprozesse in der Supply Chain stehen die Forschenden am Freitag, 4. November 2022, ab 11 Uhr in einem rund einstündigen Fachvortrag zur Verfügung.

Die Veranstaltung findet online statt und ist für die Teilnehmenden kostenlos.

Melden Sie sich einfach über das folgende Formular an – nach der Anmeldung erhalten Sie einen Teilnahmelink.

Anmeldeformular zum Fachaustausch »Kollaborativer Bedarfsabgleich«

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Unternehmen können in der Veranstaltung Ideen sammeln, um Planungsprozesse und damit ihren Betrieb als Ganzes effizienter und moderner zu gestalten. Gemeinsam sollen Herausforderungen und Probleme in der modernen Produktionsplanung identifiziert, Lösungen und Verbesserungsvorschläge für Unternehmen besprochen werden. 

Den Demonstrator können sich Unternehmen bei Interesse hier schon einmal herunterladen. Bei Implementierungsfragen unterstützt das Team der Silicon Economy gerne! 

Allzu oft »hausgemachte Probleme«

Einblicke in den Entwicklungsprozess der Lösung bieten die Forschenden hier: Zwar sind Lieferengpässe durch coronabedingt geschlossene Häfen oder den Ukraine-Krieg inzwischen zur »Normalität« geworden. Doch viele Probleme sind auch hausgemacht: Können Liefertermine nicht eingehalten werden, liegt dies oft an der unzureichenden Abstimmung zwischen Produktionsplanung und Lieferanten über Kapazitäten. »Die Produktionsplanung neigt dazu, von unbegrenzten Lieferantenkapazitäten auszugehen. Das führt dann aber zwangsläufig zu einer unsicheren Programmplanung«, erläutert Emanuel Skubowius. Darüber hinaus ist es aber auch die mangelnde IT-Integration, die Abfragen bei potenziellen Lieferanten erschwert.