Eine Delegation des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) hat sich bei einem Besuch des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML jetzt vor Ort einen persönlichen Eindruck von den jüngsten Entwicklungen aus der Silicon Economy verschafft. Das Großforschungsprojekt wird seit inzwischen zwei Jahren vom BMDV gefördert.
Nach zwei Jahren Pandemie war dies der erste Besuch der BMDV-Verantwortlichen für das Projekt am Institut. Der Projektstart im Mai 2020 fiel mitten in die erste Phase der Corona-Pandemie, die Kommunikation wurde daher konsequent auf digitale Meetings, Workshops und Updates umgestellt. In zahlreichen Präsentationen konnten sich die Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums ein Bild über den Fortschritt des Projekts und einzelner Aktivitäten machen. Die Begrüßung und die Führung durch die Labs übernahm dabei mit Prof. Dr. Dr. h. c. Michael ten Hompel der Wegbereiter der Silicon Economy. Die Live-Demonstration, so waren sich nach dem jetzigen Besuch alle einig, lasse sich aber durch nichts ersetzen.
Die Forschenden begannen ihren Streifzug durch die Entwicklungen der Silicon Economy mit dem LoadRunner, das als Vorprojekt und erster Bausteine der neuen dezentralen und unabhängigen Plattformökonomie gilt. Danach stellten die Product Owner der entsprechenden Entwicklungsprojekte den Gästen die Transportroboter O3Dyn und evoBOT vor, deren Baupläne – ganz oder teilweise – auch open source gestellt werden. Die Delegation zeigte sich insbesondere beeindruckt von den Fahreigenschaften der Roboter. Last, but least wurden auch das Tracking-Tool SensingPuck und der Identifikationsservice basierend auf natürlichen Merkmalen gezeigt.