Mit einer neuen digitalen Out-of-the-box-Lösung will die Dortmunder Logistikbude das Ladungsträgermanagement umkrempeln. Heute wurde das Unternehmen, dessen vierköpfiges Team jede Menge Silicon Economy-Know-how mitbringt, offiziell gegründet. 

Ob Europaletten oder Fenstergestelle, Gitterboxen oder Gasflaschen: In der Logistik sind Ladungsträger in der Regel nur Mittel zum Zweck. Im Unternehmen besitzt das Ladungsträgermanagement damit eine eher untergeordnete Bedeutung. Wann sich wo welche Ladungsträger befinden, das wird oft nur händisch erfasst und anhand von Excel-Listen oder PDFs unregelmäßig kontrolliert bzw. abgeglichen. Dabei sind die Kosten durch den Schwund von Ladungsträgern enorm. »Wenn dann Paletten & Co. teuer nachbestellt werden müssen, beklagen das alle im Unternehmen. Aber es passiert zu wenig«, hat Philipp Wrycza, einer der vier Gründer der Logistikbude mit Sitz in Dortmund, beobachtet. »Mit unserer Plattform für das digitale Ladungsträgermanagement wollen und können wir das aber grundlegend ändern.«

Kurz vor der Unterschrift zur Gründung ihres Start-ups: die Gründer der Logistikbude (v.l.) Philipp Wrycza, Geschäftsführung, Patrik Elfert, Technologie & Entwicklung, Michael Koscharnyj, Projekte & Finanzen, sowie Jan Möller, ebenfalls Technologie & Entwicklung.

Tausch-Dokumentation stammt aus der Silicon Economy

Hinter der Plattform steckt eine hochkomplexe Technologie, die von den Gründern der Logistikbude in einer mehr als dreijährigen Forschungsarbeit in dem vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und der European Pallet Association e.V. (EPAL) getragenen Enterprise Lab in Dortmund entwickelt und erprobt wurde. Zuletzt konnten die Wissenschaftler noch die Dokumentation des Tausches via App aus einem Entwicklungsprojekt der Silicon Economy in ihre Lösung integrieren.

Mit der Gründung des Unternehmens ist die Software zur Digitalisierung des Verpackungsmanagements nun kommerziell verfügbar.

Hier geht es zur Success Story auf der Seite des Digital Hub Logistics.