Mehr als drei Millionen Organisationen nutzen sie, mehr als 65 Millionen Menschen arbeiten mit ihr, mehr als 200 Millionen Speicherorte für Open Source Software (kurz OSS) gibt es weltweit. Diese Zahlen zeigen: Open Source Software ist ein fester Bestandteil der digitalen Wirtschaft und heute auch Bestandteil nahezu sämtlicher Innovationsprozesse. Doch Unsicherheit im Umgang mit Open Source Software ist für viele Unternehmen eine Hürde für den Eintritt in die Open Source-Welt. Auf dem Zukunftskongress Logistik brechen die Silicon Economy-Forschenden einmal mehr eine Lanze für Open Source – und das anhand aktueller Ergebnisse und Entwicklungen. In der Sequenz »Open Source und Open Innovation« im Rahmen des Fraunhofer-Symposiums am zweiten Kongresstag, 13. September, im Kongresszentrum Dortmund bietet sich den Teilnehmenden auch die Möglichkeit, eigene Ideen und Bedarfe einzubringen. »Wir freuen uns sehr darauf, den Entscheiderinnen und Entscheidern der Logistik-Branche dieses wichtige Thema im Rahmen von innovativen Formaten vorzustellen, die Raum lassen für Gespräche und Diskussionen«, so Ellen Sünkeler vom Fraunhofer IML, die in der Silicon Economy die Kommunikation verantwortet. »In den vergangenen Monaten ist viel passiert: Die Silicon Economy erobert jetzt die Praxis!«

Drei Sessions mit unterschiedlichen Schwerpunkten

Die Sequenz gliedert sich in drei aufeinanderfolgende einstündige Sessions: »Open Source – Find your own way!«, »Willst du mit mir open sourcen?« und »Open Mind, Open Source, Open Innovation – Is it a match?«

Im Mittelpunkt der ersten Session stehen Prozessautomation und -flexibilisierung, Themen aus den Bereichen Konnektivität und Kommunikation (z. B. Internet der Dinge und Datenräume) sowie Daten und Analytik (z. B. Big Data und Künstliche Intelligenz) mit Blick auf die Industrie 4.0. Zum Abschluss haben die Teilnehmenden Gelegenheit, entlang einiger Leitthesen im Rahmen einer Unterhausdebatte ihre Perspektiven einzubringen und Erfahrungen rund um das Thema Open Source auszutauschen.

In der zweiten Session geht es konkret um die Dutzend Lösungen bzw. Komponenten, die schon heute im Open Logistics Repository vorliegen – einem Speicherort für OS-Software, der von der Open Logistics Foundation betrieben wird. Durch das Format der „Fish Bowl“ werden abschließend gemeinsam mit den Teilnehmenden weitere Bedarfe für Open Source-Lösungen erarbeitet und diskutiert.

Die dritte Session startet mit einem kurzen Impuls aus Sicht der Wissenschaft, danach teilen Vertreter*innen der Start-up-Szene ihre Ideen, Innovationen und Perspektiven zu Geschäftsmodellen rund um das Thema Open Source. Eine Paneldiskussion bietet am Ende Gelegenheit, die unterschiedlichen Insights auf den Prüfstand zu stellen und zu diskutieren.

Der Zukunftskongress Logistik – 41. Dortmunder Gespräche vom 12. bis 13. September – der erste in Präsenz nach drei digitalen Veranstaltungen – steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz, das Motto lautet »Logistics goes AI. Lernen, was wir nicht verstehen«. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.zukunftskongress-logistik.de. Die Anmeldung ist bereits geöffnet.