In einem neuen Beitrag des »Silicon Economist´s Blog« zeichnet Maximilian Schellert, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IML und stellvertretender Product Owner für den eCMR, die Entwicklung des digitalen Frachtbrief nach und gibt einen Ausblick auf die anstehenden Aktivitäten.

Mit der Entwicklung von Open-Source-Komponenten für den digitalen Frachtbrief (eCMR) hatte die Silicon Economy vor rund zwei Jahren ein Meilensteinprojekt für die Logistik auf ihre Agenda gesetzt. Inzwischen liegen die Komponenten als Open Source frei zugänglich vor. Jetzt wird nicht nur der Service ausgebaut, sondern auch eine Plattform aufgesetzt, die auf die Vision der Silicon Economy – das Plattformenökosystem – einzahlt.

Grundsätzlich bieten elektronische Transportdokumente eine große Chance, bisherige manuelle Abläufe und Tätigkeiten zu automatisieren und zu verknüpfen. Eine Einführung im großen Stil ist bisher an einer mangelnden Kompatibilität der unterschiedlichen Lösungen sowie einer Vielzahl von Akteuren gescheitert. Eine Open-Source-basierte Implementierung hilft, die verschiedenen Ansätze zu harmonisieren und ein Netzwerk aus föderierten Plattformen aufzubauen. 

Der Blog-Beitrag informiert insbesondere auch über die Zusammenarbeit der Projektverantwortlichen mit der Open Logistics Foundation und zeigt Möglichkeiten auf, wie sich interessierte Unternehmen an der Entwicklung beteiligen können. Denn die Lösung soll nun in konkreten Anwendungsszenarien, zusammen mit Unternehmen aus Logistikwirtschaft und Industrie, weiter erprobt und in die Praxis überführt werden.